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Main Echo, 16.11.2002

700 Jahre alte Eichenbohle wird Kunst

Entwurf des Künstlers Konrad Franz für den Bessenbacher Storch

Bessenbach/Hausen. Auf einem ganz besonderen Podest wird das Bessenbacher Wappentier, der zweiköpfige Storch, stehen. Es handelt sich um den einen von zwei Eichenstämmen, die im vorigen Jahr bei Bauarbeiten in Unterbessenbach entdeckt wurden.

Durch die Aufmerksamkeit und die schnelle Reaktion des Kleinwallstädter Jürgen Jung vom Archäologischen Spessart-Projekts (ASP) wurden die Objekte geborgen und kurze Zeit später von der Universität Frankfurt dendrochronologisch .untersucht Die Jahrringe wurden vermessen, so war das Alter zu bestimmen. Das Fälldatum des einen Stammes ist 1324. Bearbeitungsspuren an der Stammoberfläche sowie der Fundort weisen darauf hin, dass es sich um den Pfosten eines spätmittelalterlichen Übergangs über den Bessenbach gehandelt haben könnte.

Nach der archäologischen Dokumentation entstand gemeinsam mit dem Bessenbacher Geschichts- und Kunstverein die Idee, dieses älteste Stück Bessenbacher Holz künstlerisch zu gestalten. Deshalb sprach der Vorsitzende des Geschichts- und Kunstvereins. Reinhold Brehm, den aus Bessenbach stammenden Künstler Konrad Franz an, dessen Atelier sich in der alten Kirche in Hausen befindet (und in den Kulturrundweg »Am Weißen Leimen« integriert ist).

Franz stellte nun dem Geschichts- und Kunstverein sowie dem ASP seinen Entwurf für ein Kunstwerk mit dem Eichenstamm vor. Das altehrwürdige Holz selbst wird nicht verändert, erhält aber eine Krönung durch den Bessenbacher Storch, der in Bronze gegossen werden soll. Der Geschichte- und Kunstverein wünscht sich den Standort des Kunstwerks in der Nähe des Bessenbacher Rathauses. Bis zum Frühjahr soll das Vorhaben abgeschlossen sein, für dessen Finanzierung sich der Geschichts- und Kunstverein und das ASP einsetzen.

 

Vorschlag des Künstlers Konrad Franz (Hausen): Die fast 700 Jahre alte Eichenbohle aus Bessenbach soll ein Storch aus Bronze zieren. Vorsitzender Reinhold Brehm (rechts) und weitere Mitglieder des Geschichts- und Kunstvereins Bessenbach waren bei der Präsentation davon angetan.

 


 
design: Kai M. Wurm
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